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Montag, 11. August 2014

Asus F55V Testbericht

Wie fleißige und neugierige User bereits fest gestellt haben dürften, hatte sich mein Laptop verabschiedet gehabt. Das mache ich mir dann jetzt mal zu nutzen, etwas über den alten Laptop zu schreiben zu versuchen. Also dann, los geht’s.

Anschaffung
Gekauft hatte mein Mann den bei Media Markt und hatte so um die 500 Euro dafür ausgegeben, wenn ich mich da noch richtig erinnere. Ich sträube mich ja immer davor solche Anschaffungen zu machen, weil mir bei den Preisen immer leicht schwindelig wird.

Aussehen
Ja, der Laptop sah eben halt aus, wie jeder andere Laptop auch, mit den Maßen von 378 x 253 x 26 mm und war etwa 32 mm dick, dazu ein Gewicht von ca 2,5 kg. Er war zum Aufklappen und hatte ganz normale Maße, ohne dabei zu klobig oder altbacken auszusehen. Allerdings sah er auch nicht ausgesprochen „spacig“ neumodern aus, eben halt ganz normal und 0815 like.
Das Display war groß genug, dass man gut darauf gucken konnte, auch wenn die Oberfläche immer denn stark gespiegelt hat, wenn von hinten die Sonne durch das Fenster schien. Die Farben auf dem Monitor erschienen mir immer naturgetreu, wenn ich eine Pflanze fotografiert und mir dann auf dem Laptop angesehen habe, war das Grün genauso Grün wie in der Natur z.B. Lediglich, wenn ich mir Fotos habe entwickeln lassen, gab es ein paar wenige Farbabweichungen, aber da weiß ich jetzt nicht, ob das an dem Monitor des Laptops lag, oder an der Qualität der Fotoentwicklungsmaschinen.
Dazu hatte er 2 USB (einen 3.0 und einen  2.0 meine ich in Erinnerung zu haben) Anschlüsse, ein DVD Laufwerk, hinten auf der Unterseite natürlich den Akku, einen Kartenslot und mit dem DVD Laufwerk konnte man auch DVDs und CDs brennen.
Die USB Anschlüsse waren an sich zwar ausreichend, aber hin und wieder hatte ich doch das Gefühl, zu wenige zu haben und hätte mir nur zu gerne noch einen 3ten USB Anschluss gewünscht, aber dafür gibt es ja USB Hubs.
Vom Gewicht her ist der zwar nicht wirklich sehr schwer, aber ich trage den doch lieber mit beiden Händen, statt zu riskieren ihn ausversehen fallen zu lassen, wenn ich ihn doch mit nur einer Hand tragen sollte. Auch kann ich den nicht wirklich lange auf meinen Oberschenkeln liegen haben und generell empfinde ich es als unbequem, ihn irgendwie auf meinen Beinen liegen zu haben, dann lieber neben mir auf der Couch und liege dann davor anstatt zu sitzen.


Daten
Von den groben Datenfakten her, tippe ich jetzt einfach welche herunter, wie dass er einen Arbeitsspeicher von 6 GB hatte, eine 500 GB HDD Festplatte, Windows 8 als Betriebssystem installiert war und einen Intel Core i3 – 2350M, 2,3 GHz Prozessor hatte.
Display
15.6" (39,6cm) Glare Type (HD, 16:9, 1366 x 768) LED Backlight
Grafik
NVIDIA GeForce 610M mit 1024MB DDR3 VRAM

Kamera
0.3 Megapixel Webcam, aber die habe ich wirklich nie in Gebrauch gehabt, die hätte ich genauso gut irgendwie abkleben können, damit keine Fremden evtl. von außen auf die Webcam zugreifen können, um mich heimlich zu beobachten.


Benutzung
-Hoch fahren
Das Hochfahren ging hier mit dem Laptop immer recht schnell, dass man gar nicht erst lange hibbelig herum sitzen musste und das Gefühl aufkommen ließen könnte, dass man noch Zeit hätte sich in aller Ruhe einen Kaffee kochen zu können. Keine 2 Minuten und er war komplett startklar.
An sich läuft der Laptop auch sehr leise, ob er nun eingeschaltet oder ausgeschaltet ist, von der Akustik her macht das keinen wirklichen Unterschied wie ich finde.

-Tastatur und Touchpad
Natürlich verfügte der Laptop über diese Dinge, eben halt eine QWERTZ Tastatur. Mit der Tastatur bin ich immer super klar gekommen und hatte nie etwas wirklich daran auszusetzen. Lediglich mein Mann, der hat sich immer beschwert, ich würde zu laut darauf herumtippen, aber ich persönlich habe das „Geklacker“ der Tastatur nie als sonderlich störend empfunden. Blöd war halt wirklich nur, wenn Krümel oder dergleichen in die Zwischenräume der einzelnen Tasten gefallen ist, hatte man schon mal das Pech und der Krümel setzte sich unter die Tasten fest und dadurch klemmten diese zwischenzeitlich dann blöderweise. Zwar hätte ich durchaus auch die einzelnen Tasten abnehmen können, um die Krümel darunter weg zu holen, aber das war mir viel zu viel Fummelarbeit und darauf hatte ich keine sonderliche Lust.
Auf den dunklen Tasten befindet sich eine weiße Beschriftung, die gut erkenn- und lesbar ist, aber mit der Zeit nutzt sich die weiße Farbe ab und die Buchstaben sind nicht mehr eindeutig lesbar, wenn man nicht sowieso weiß, an welcher Stelle der Tastatur sich welche Taste befindet. Mein Mann ist mit den Tasten einer Tastatur nicht ganz so vertraut wie ich (eine sehr viel schreibende Person, die auch so gut wie blind noch schreiben könnte, weil sie die Tastatur fast auswendig kennt) und regte sich teilweise bereits darüber auf, dass er nicht erkennen könnte, welche Tasten nun welchen Buchstaben
hervorbringt.

Blöder fand ich ehrlich gesagt das blöde Touchpad, aber ich bin da generell kein Fan von und werde mich nie mit Touchpads anfreunden können und werde immer meine separate Mouse dazu brauchen, aber das ist ja kein Problem, ich konnte immer problemlos jede Mouse an den Laptop anschließen, wie ich gerade Lustig war und hatte nie irgendwelche Einschränkungen.

-DVDs und CDs
Wenn ich mal eine CD oder DVD einlegen musste, um etwas zu installieren, oder mir angucken wollte, war das auch nie eine große Sache gewesen. Das DVD Fach lies sich so einfach öffnen, dass selbst mein 4 jähriger Sohn oft mal damit Blödsinn getrieben hat und mir sonst welche Dinge einlegte und das Fach wieder zu machte, aber zum Glück hat der Laptop dadurch nie Schaden nehmen können.
Bis der Laptop dann die CD oder DVD erkannt hat, brauchte es auch nie sehr lange und es war definitiv hörbar, dass eine DVD / CD eingelegt war und manchmal hatte ich den Eindruck, der Laptop würde vom Geräuschpegel her gleich abheben, aber nunja. Auf entsprechende Datenträger zu zugreifen war auch nie ein Problem und hat mich nie großartig Nerven geraubt, alles lief flüssig und Fehler frei.

-Speicherkarten
Der Kartenslot, der war allerdings etwas blöd angebracht, denn der befand sich zwar vorne links, aber leider etwas weiter nach hinten versetzt. Eine Speicherkarte ließ sich zwar immer problemlos einstecken und der Laptop erkannte die auch immer ohne zu Zicken, aber wenn ich die Speicherkarte wieder entfernen wollte, musste ich den Laptop leider immer ein Stückchen anheben, damit ich die Speicherkarten eindrücken konnte, dass der Laptop sie wieder freigab. Ab und zu hat mich das wirklich doch ziemlich gestört, aber ich konnte einigermaßen damit leben, denn schließlich musste ich diese Handlung ja nicht alle 10 Minuten durchführen.

-Akku Laufzeit

Li-Ion 6 Zellen / 65 Watt
Gerade wenn mein Mann auf Nachtschicht ist, nehme ich mir den Laptop gerne mit auf die Couch Abends und lasse den dann nur über den Akku laufen. Dieser hat eine Laufzeit von etwa 4 bis 5 Stunden gehabt, je nachdem, was man da so alles gerade auf dem Laptop geöffnet hatte. Einschränkungen in der Laufleistung des Laptops habe ich dann keine feststellen können, wenn er nur über den Akku lief, lediglich die Helligkeit des Bildschirms war etwas gedämpfter und nicht ganz so hell, aber das ist ja irgendwie normal, denke ich mir zumindest.

-Internet surfen
Natürlich war meine Hauptbeschäftigung auf dem Laptop im Internet zu surfen. Ich habe teilweise mindestens 5 Tabs in meinem Firefox geöffnet und dazu meistens noch Word als Schreibprogramm und mindestens 2 geöffnete Bilder Ordner und zeitweise auch eine Bildanzeige.
Das alles beeinträchtigte das Surfen im Internet recht wenig und ich hatte auch nie das Gefühl, langsam vor mich hin zu krebsen, aber was  mich teilweise regelrecht auf die Palme brachte war die Tatsache, dass ich regelmäßig und ohne Vorwarnung die Internetverbindung, bzw. das W LAN verlor. Manchmal ging es tagelang gut, aber manchmal war die Verbindung im 10 Minuten Takt weg.

-Bilder bearbeiten
Kommen wir nun zu meinem zweiten Standbein, wozu ich den Laptop auch hauptsächlich gebrauche. Ich fotografiere leidenschaftlich gerne mit meiner Spiegelreflex Kamera und tue dies im Rohformat, das heißt, die Fotos die ich mache, befinden sich noch nicht einmal im JPEG, sondern müssen erst in dies umgewandelt werden.
Da stieß der Laptop mit seinen 6 GB Arbeitsspeicher durchaus schon an seine Grenzen, was ich daran bemerkte, dass wenn ich mir die Rohformate in einer Bildansicht anzeigen lassen wollte, dauerte es eine gefühlte halbe Ewigkeit, bis der Laptop das Bild komplett geladen hat. Habe ich dazu dann noch den Firefox mit meinen 5 Internettabs geöffnet, plus Word und eben halt mindestens einen Bilderordner, dann hat der Laptop gerne mal gesagt, „nein ist nicht, jetzt setz ich aus“ und es tat sich gar nix mehr. Da konnte ich manches Mal richtig wütend werden, aber mein Mann konnte da noch erheblich wütender werden. So flog der Laptop dann auch gelegentlich mal einen Meter weit über die Tischoberfläche und auch die Faust hat der Laptop da bereits zu spüren bekommen.

Warum ging der nun kaputt?
Nun, an sich kam der Laptop recht gut damit klar, mal unseren Frust ab zu bekommen, auch wenn er mittlerweile die Form einer Banane nachgeahmt hat, funktionierte immer noch alles recht gut, erstaunlicherweise sogar die Tastatur mit all ihren einzelnen Tasten.
Doch war es in den vergangen Wochen wohl dann doch etwas zu heiß für den lieben Laptop, gepaart mit meiner Vorliebe kleine Notizzettel unter dem Laptop zu verstecken, lief der einen Tag schlicht weg einfach zu heiß, machte laut „klack“ und das war es dann gewesen, der machte nix mehr, nicht mal mehr ein piep.

Fazit
Für normale Tätigkeiten war der Laptop durchaus zu gebrauchen und für Otto Normal User sind 6 GB Arbeitsspeicher durchaus ja auch schon viel und ich habe nicht einmal hochauflösender Spiele damit spielen wollen, als Gamer Laptop hat der definitiv nicht gedient, aber dadurch, dass ich immer ziemlich viel zeitgleich geöffnet habe und meine Fotos im Rohformat fotografiere und bearbeite, waren 6 GB schlicht weg einfach zu wenig. Jetzt habe ich einen Laptop mit 8 GB Arbeitsspeicher und bin mal gespannt, wie lange ich damit glücklich sein werde.
Überhaupt auch die Tatsache, dass kleine Krümel unter die Tastatur gelangen konnten, hat mich manches Mal auch ein wenig geärgert. Zwar esse ich jetzt nicht großartig vor dem Laptop, aber ab und zu nehme ich dann doch etwas zu mir, gerade dann, wenn ich einen Bericht über etwas zu Essen schreibe, um genauer erklären zu können, welche Geschmäcker sich bei mir dann gerade auftun und auch die Kinder gehen halt zwischenzeitig mit Brot, Brötchen, Keksen & Co unerlaubter Weise an den Laptop und hinterlassen dabei ihre Krümelspuren der Verwüstung.
An sich war der Laptop durchaus brauchbar und ausreichend für Leute, die ganz normale Sachen damit tun wollen, wer etwas höhere Ansprüche hat, der nehme sich dann doch lieber einen Laptop mit mehr als 6 GB Arbeitsspeicher.
Auch das Problem mit der Internetverbindung haben wir nie wirklich lösen können und sind auch nie dahinter gekommen, woran das nun wirklich lag.  

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