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Freitag, 10. Februar 2017

Tupperware Mando Chef Testbericht

Von Tupperware gibt es ja unheimlich viele Dinge, wo man sich fragt, ob man es eigentlich überhaupt braucht, oder nicht. Diesen Mando Chef hier, wollte ich eig. nie haben und doch hatte es mich irgendwann überkommen und er landete doch in meiner Küche.



Anschaffung
Der Mando Chef hat einen derzeitigen Katalogpreis von satten 95 Euro. Klar, dann und wann ist er mal im Angebot, aber auch die Angebotspreise finde ich immer noch gesalzen hoch. Dass man Tupper Produkte auf Tupperpartys käuft, brauche ich wohl nicht weiter auszuführen.

Aussehen
Es ist ein rechteckiger Hobel, Reibe, oder wie man es auch immer nennen mag. Mit dabei hat man zwei austauschbare Schneideinsätze, einen normalen, graden Schneideinsatz und dann hat man noch den Wellenschnitteinsatz. Es gibt zwar auch noch einen Raspeleinsatz, aber den gibt es nicht dauerhaft im Sortiment, sondern ist lediglich hin und wieder mal als S – Produkt zu bekommen.
Insgesamt ist er aus weißem Kunststoff und die Dicke der Scheiben, die man Hobeln möchte, lassen sich von 0,5 bis 9 mm einstellen. Ebenso hat man die Möglichkeit Zusatzmesser aufzurichten, um damit 6 oder 9 mm breite Sticks hobeln zu können.
Selbstverständlich gibt es dazu auch noch einen Fingerschutz, den man auch unbedingt verwenden sollte, denn die Klingen und Messer sind sauscharf, ich habe bereits einige „abgesäbelte“ Fingerkuppen bei Bekannten gesehen, resultiert von diesem Mando Chef.
Für die Schneideinsätze gibt es noch eine Katusche, in der man die Einsätze aufbewahren kann und damit diese nicht verloren geht, kann man sich praktischerweise ohne große Mühen oder Aufwand unterhalb des Mando Chefs anbringen.
Was man zur Nutzung wohl auch noch erwähnen sollte, der Mando Chef lässt sich durch sein großes Auftreten und sein Gewicht nicht einfach so über eine Schüssel halten, dass das Produzierte Obst / Gemüse Verschnitt direkt in der Entsprechenden Schüssel landet, nein, man muss schon entweder ein großes Brettchen, ein Tablett oder eine eckige, nicht zu hohe Aufbewahrungsdose darunter platzieren, wenn man nicht möchte, dass das gehobelte auf der Arbeitsfläche landet. Außerdem, wenn man ein zu kleines Brettchen / Gefäß unter dem Mando Chef platziert, ist man sowieso mehr damit beschäftigt, alles von unter dem Mando Chef in eine Schüssel zu verfrachten, als mit Hobeln selber.


Benutzung
Tja, so eine Benutzung ist an sich einfach und schnell erklärt, Den Mando Chef ausrichten, Dicke mittels Drehrad einstellen, Gemüse oder Obst mit dem Fingerschutz fixieren und los geht’s.
Die Benutzung ist dabei wirklich gewöhnungsbedürftig, so schnell und flott, wie die lieben Partymanager es vorführen, dafür braucht es schon Übung, auf Anhieb kriegt man es nie im Leben so schnell auf die Reihe, doch wenn man den Dreh erst einmal raus hat, dann geht das Arbeiten hiermit wirklich schnell, sodass man sich gerne mal verschätzt und je nachdem, was man machen möchte auch zu viel des Guten herbei nimmt und durch hobelt.
Gurken, Möhren, Kartoffeln, Kohl, alles geht hier ratz fatz durch und bleibt an keiner Ecke oder Kante hängen. Auch großen Druck muss man hier nicht ausüben, weil die Klingen und Messer wirklich sehr scharf sind. Wenn man Obst / Gemüse allerdings nicht richtig im Fingerschutz fixiert hat, dann rutscht es einem gerne mal davon.
Ebenso bleibt immer ein kleiner Rest vom Lebensmittel übrig, wo man gerne dann verleitet ist, es mit dem Finger durch die Schneideinsätze zu schieben, aber man sollte es seinen Fingerkuppen zuliebe wirklich sein lassen.
Auf einer mitgelieferten, abwischbaren „Vorlage“ kann man auch „ablesen“, welche Einstellungen und Bewegungen machen muss, um Würfel zu bekommen, oder gewellte Rauten, oder Scheiben mit Schnittmuster darin. Wobei ich sagen muss, dass es dauert, bis man das kapiert hat. Ich habe bestimmt drei ganze Gurken durch gehobelt, bis ich das schöne Gittermuster in meinen Gurkenscheiben hinbekommen hatte und dann die große Frage, „wie habe ich das jetzt gemacht?“.
Wie dem auch sei, solchen Firnefanz muss man ja auch nicht zwangsläufig immer veranstalten, einfache Scheiben und Sticks tun es für mich auch, evtl. halt noch in gewellter Form.
Das Auswechseln den Schneideinsätze funktioniert auch einwandfrei, ohne Kraftaufwand und ohne elendiges Gefluche (ich fluche wirklich schnell, wenn etwas nicht so will, wie ich es will).

Kinderschutz
Wer kleine Kinder hat, der muss hier wirklich acht geben, wie man den Mando Chef stehen lässt oder aufbewahrt, denn solange beide Einstellrädchen auf „0“ stehen, kann gar nix passieren, entsprechend sollte man sich seinen Kindern zuliebe wirklich immer nach jeder Nutzung oder bei jeder Hobelpause daran erinnern, die Messer wieder verschwinden zu lassen.

Reinigung

Achja, die liebe Reinigung, so sehr ich wirklich durch die Schärfe und die Schnelligkeit begeistert bin, umso mehr nervt mich schlicht weg ergreifend die Reinigung von dem Mando Chef. Oberflächlich kriegt man den schnell ordentlich sauber und wenn man mal etwas rotes, abfärbendes auf dem weißen Kunststoff hatte, lässt es sich mit einem Öl getränkten Tuch auch wieder rückstandslos entfernen, aber bei den Zwischenräumen und unter den Messern, da bin ich immer genervt.
Zwar kann man von unten eine Schutzkappe unterhalb der Messer aufklappen, um mit einer Spülbürste reinigen zu können, was sich in der Theorie auch sehr gut anhört, aber in der Praxis nicht wirklich zu 100% funktioniert. Ebenso ist der Mando Chef ein klein wenig zu klobig, um ihn vernünftig in der Spüle unter den Wasserhahn halten zu können und so bin ich bei der Reinigung immer selber teilweise nass am Bauch und die ganze Spülenumgebung ebenso. Teilweise stelle ich beim nächsten Nutzen dann noch fest, dass der Mando Chef beim letzten Mal nicht richtig sauber geworden ist und sich kleine Rückstände in den Zwischenräumen befinden, was ich nicht wirklich appetitlich finde.
Zwar könnte man den Mando Chef auch in die Spülmaschine verfrachten, aber da Messer grundsätzlich nicht in die Spülmaschine gehören, weil sie dadurch stumpf werden und die Messer für die Sticks des Mando Chefs nicht herausnehmbar sind, lasse ich es mit der Spülmaschine lieber sein.

Fazit
Ja, die Klingen und Messer sind scharf, ja, das Hobeln geht mühelos und blitzschnell (wenn man denn die entsprechende Übung erstmal drinne hat), aber je nachdem, was und in welcher Menge ich hobeln will, überlege ich es mir doch dreimal, ob ich den Mando Chef jetzt dafür nutze, oder lieber etwas länger mit anderen Gerätschaften arbeite, denn ich mag die anschließende Reinigung des Mando Chefs hinterher absolut nicht.
Die verschiedenen Einstellmöglichkeiten und „Spielereien“ die man damit hat sind zwar ganz nett und schön, aber mal ehrlich? Wann nutzt man diese mal? Ich für meinen Teil jedenfalls nicht oft. Ich denke auch, ich würde ihn mir kein zweites mal kaufen, denn wie gesagt, eigentlich hätte ich den sowieso nicht wirklich haben wollen.

Er ist zwar nicht schlecht, und keine Empfehlung auszusprechen wäre dem Gerät gegenüber nicht gerecht, aber man sollte sich den Kauf wirklich drei bis viermal oder gar fünf mal überlegen, wenn man mich fragt.

Mittwoch, 1. Februar 2017

PLAYMOBIL - Riesen-Kampfdrache mit Feuer-LEDs 5482 - Testbericht

In den Zimmern unserer Kinder tummelt sich eine unvorstellbare Menge an Spielzeugen, darunter auch Playmobil und unser Sohn ist auch in Besitz dieses Drachen hier, über den ich nun versuchen möchte, ein paar Zeilen zu schreiben.

Anschaffung
Mein Sohn hat diesen Drachen zu Weihnachten 2015 geschenkt bekommen. Preislich liegt der bei etwa 20 Euro, was ich noch ganz in Ordnung finde.

Aussehen
Es ist ein recht großer Drache aus Kunststoff, der in schwarz gehalten ist mit einer „Feuermähne“, die auf Knopfdruck leuchten kann und aus dem beweglichen Maul schaut auch eine Kunststoffflamme heraus. 
Beine, Arme, Kopf, Maul und Flügel sind dabei beweglich und die Flügel haben schon eine ziemliche Spannweite, wenn man in Spielzeugkisten Dimensionen rechnet, da nimmt der Drache aufgrund der Flügel schon ordentlich Platz in Anspruch.

Spielen
Mein Sohn hat die Anfangszeit sehr viel damit gespielt, natürlich, da war es noch aufregend und neu, heute spielt er nur noch sporadisch damit, doch ist der Drache noch vollkommen in Ordnung, wenn auch die Lanze mittlerweile verschütt gegangen ist, aber da kann ich drüber hinweg sehen. Zwischenzeitlich war auch mal der ein oder andere Flügel verschwunden, doch den haben wir immer mühelos wiederfinden und neu an den Drachen anbringen können.

Auch die leuchtende Feuermähne leuchtet nach wie vor sehr gut und es war bislang nicht nötig, irdendwelche Batterien zu wechseln, wobei ich so direkt jetzt nicht einmal wissen würde, was für welche man dafür benötigt. Das einzige was ich weiß ist, dass sich unter dem Kopf des Drachen eine Schraube befindet, also gehe ich davon aus, dass sich dort auch das entsprechende Batteriefach befindet.

Fazit
Mein Sohn mag seinen Drachen, auch wenn das Spielen damit weniger geworden ist, so wird er in den Momenten, wo damit gespielt wird, ausgiebig und intensiv gespielt, ohne dass unser Sohn ständig in der Tür steht, weil irgendetwas davon abgefallen oder abgebrochen wäre. Überhaupt schaut der Drache kein bisschen rampuniert aus, was für seine Robustheit spricht.
Von der Standfestigkeit, muss man halt immer schauen, wie man die Beine am besten ausrichtet, damit der Drache wegen seiner großen Spannweite nicht ungewollt beim Spielen umkippt.
Insgesamt finde ich die Altersangabe von 5 – 12 Jahren schon angemessen, wobei ich auch sagen würde, dass auch etwas jüngere Kinder unter Aufsicht durchaus damit spielen dürften. Ich habe auch noch keine Kleinteile von dem Drachen abfallen sehen, an denen sich ein Kleinkind dran verschlucken könnte.