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Mittwoch, 25. Juni 2014

Kobold SP520 Hartbodenreiniger Testbericht

Ich besitze ja seit mehreren Jahren jetzt meinen Vorwerk Kobold Staubsauger. Mein Mann und ich waren schon ein ganzes Weilchen am überlegen, ob wir uns nicht einen Dampfbesen oder dergleichen zulegen sollten. Dann schellte fröhlich munter bei uns zufällig der Vorwerk Vertreter und verkaufte uns diesen Aufsatz hier.

Anschaffung
Wie gesagt, ein Vertreter hat ihn uns an der Haustür bzw. in der eigenen Küche verkauft. Kostenpunkt lag hier bei 300 Euro. Mit dabei waren auch noch  5 Wischbezüge, eine Flasche Reinigungsmittel und so ein Wasser-Putzmittel-Mischbehälter im Preis.  

Was kann man damit?
Was kann man denn nun eigentlich mit diesem Aufsatz fragt ihr euch? Nun, unten drunter befindet sich einmal das Wischtuch und zwei Saugdüsen. Es heißt also, ich kann damit Staubsaugen und Wischen gleichzeitig in einem Arbeitsschritt und mit nur einem Gerät. So habe ich nicht zusätzlich ein Großgerät mehr herum stehen, was mir irgendeine Ecke vollstellen würde. Der normale Saugaufsatz, der zu meinem Vorwerk gehört, den kann ich ganz bequem irgendwo im Schrank verstauen.

Auch brauche ich hierdurch keinen elendig schweren Wischeimer mit Wischwasser mit mir durch die Räume herum zu tragen.

Für den Einsatz fertig machen
Leider kann man nun nicht beigehen, den Staubsauger einstöpseln und los legen, nein.
Zuerst muss man sich ein Wasser Putzmittel Gemisch fertig machen in der Mischflasche. Dazu braucht es nicht zwangsläufig den mitverkauften Reiniger, man kann auch ganz normales Putzzeug nehmen, was man sonst auch zum Wischen nehmen würde.
Dann drückt man sich soviel in der Mischflasche nach oben, wie man in etwa brauchen könnte (ich brauche meist so um die 80 ml) und trägt diese dann durch die Öffnung auf die Innenseite eines Wischbezuges auf.
Mit den Schlaufen und den Klettverschlüssen bringt man den nun an ein Kunststoffteil an, was sehr leicht und schnell geht und diese fixiert man dann unter den Aufsatz und verschließt die Seitenschiene dann. Das Ganze geht ganz schnell und ich mache das
immer auf dem Küchentisch, da wird nix schmutzig oder nass von dem Wasser Putzmittel Gemisch, auch wenn die Mischflasche etwas leckt und tropft, aber da kann ich mit leben, ist ja nix Ekliges, sondern lediglich Wasser mit Putzmittel.
Dann kann man den Staubsauger wieder auf den Aufsatz aufstecken und es kann los gehen.

Benutzung
Dann braucht man wirklich nur noch den Stecker von dem Staubsauger einzustecken, den Staubsauger einzuschalten und dann vorne unten an dem Aufsatz diese kleine Klappe zu schließen, was man auch mit dem Fuß machen kann und es kann los gehen.
Natürlich hat man dann die normale Lautstärke, die sein Vorwerk dann eben halt nun einmal hat und er ist auch so schwer wie sonst auch, er wird also nicht unnötig schwerer durch den klobig wirkenen Aufsatz unten drunter.
Der Aufsatz fängt dann jedenfalls an zu routieren und man kann damit durch die Räume gehen. Wir haben bis auf ein Kinderzimmer überall Fliesen, daher lohnt sich das schon. Schmutz auf den Fliesen wird damit wunderbar weg gewischt und auch Kleinschmutzpartikel werden in der Tat sofort aufgesaugt. Nur gröberer Schmutz, den Schaffen die schmalen Düsen nicht, aber das ist schon ok finde ich.
Wesentlich mehr schade finde ich, dass wenn der Wischbezug nicht mehr ganz sauber ist, dass es Schmutzränder dort hinterlässt, wo man Ecken und Ränder hat. Auch kommt man mit dem Aufsatz nicht so schön in jede Ecke, sodass der Wischmopp nicht komplett gänzlich ausdienen wird, aber doch schon seltener zum Einsatz kommen muss. Auch ist der Aufsatz eben halt so klobig, dass er nicht großartig unter die Möbel kommt und auch in keine Schmalen Nischen, wie man sie z.B. im Badezimmer hinter der Toilette ect. hat. Da muss man dann eben halt noch anders nachputzen.
Mit einmal Wischbezug anfeuchten komme ich dann doch nicht durch das ganze Haus, aber komme durchaus damit hin, wenn ich nach der Küche, dem Hauswirtschaftsraum und dem Flur noch einmal nachfeuchte. Ich muss dann sowieso die Steckdose wechseln und dann mit der zweiten Wischbezug fertig Machung schaffe ich dann auch bequem die beiden Badezimmer, den kleinen Zwischenflur, das Wohnzimmer und ein Kinderzimmer.
Ich habe auch noch keine großen Probleme mit dem Aufsatz gehabt, lediglich einmal, als ich ausversehen über Wackelpudding gefahren bin, den ich nicht gesehen hatte nach dem Abendessen, den mein Sohn hat ausversehen hat kleckernder Weise fallen lassen. Da ging dann plötzlich der ganze Sauger aus und nicht wieder an, aber mein Mann hat dann nachgeguckt was da los war und danach funktionierte dann auch alles wieder sehr gut.
Nach dem Benutzen ist der Boden dann auch wieder richtig schön sauber, ohne zu feucht, oder gar nass zu sein. Ich kann bequem barfuß über den Boden laufen, ohne feuchte Socken zu bekommen.
Man sieht allerdings auch, wo man mit dem Gerät lang gewesen ist und welche Stellen man ausgelassen hat, aber nur, wenn man ganz bewusst hin guckt direkt nach der Benutzung.
Auch braucht man keine speziellen Staubsaugerbeutel oder so, Alles bleibt beim Alten, nur der Aufsatz unten drunter an dem Staubsauger, der ändert sich, sonst nix.

Wischbezug wechseln
Wenn ich dann einmal das ganze Haus durch gesaugwischt habe, kann ich einfach die Seitenklappe an dem Aufsatz wieder hoch ziehen, die Kunststoffschiene heraus ziehen und den Wischbezug runter nehmen und bei 60 Grad in der Waschmaschine waschen, damit er wieder sauber wird.
Was so ein Wischbezug kosten würde, wenn ich einen nachkaufen müsste, da habe ich mich noch nicht drüber informiert, aber bei 5 Wischbezügen, die ich hier habe, dürfte das gar nicht so schnell der Fall sein.
Nach dem Waschen sind die auch schon so gut wie wieder trocken und bereit für den nächsten Einsatz, die müssen nicht erst Stunden lang draußen auf der Wäschespinne hängen und trocknen.

Fazit
Das Routieren des Staubsauger Unterteils ist im ersten Moment zwar etwas ungewohnt, aber man gewöhnt sich recht schnell daran und hat auch nicht das Gefühl, als würde der Staubsauger mit einem spazieren gehen wollen, nein, man kann ihn gut unter Kontrolle halten und hat danach einen tollen, sauberen Fußboden, bis auf bestimmte Ecken und Nischen, da muss man wie gesagt nochmal anders nachputzen und wenn etwas Klebriges auf dem Fußboden klebt, da muss man mit dem Fingernagel oder einem Schälmesser, Schaber, oder sonstwas eben einmal nach helfen, aber sonst, bin ich sehr mit dem Kauf zufrieden und würde diesen Aufsatz wohl auch jeder Zeit wieder kaufen.
Für manche Leute mag es wohl aufwendig klingen, den Aufsatz einsatzbereit zu bekommen und es mag zwar wohl auch sein, dass man genauso gut schnell einen Wischmopp in einen Eimer Wasser getaucht und ausgewrungen hat, aber ich liebe nun einmal die Welt der Technik und das ganze neumodische Hightech Zeugs.
Auch würden viele Leute vor dem Preis zurück schrecken, aber warum nicht kaufen, wenn man es sich leisten kann? Mir macht es jedenfalls Spaß diesen Aufsatz zu benutzen und benutze ihn auch zweimal täglich. Vorbei die Zeiten, wo man erst alles grobe an Schmutz aufsaugen muss und dann Wischwasser fertig machen muss und nochmal überall durch gehen muss. Auch braucht man dabei gar nicht mehr so viel Wasser, ich brauche nun bloß noch 160 ml Wasser für das ganze Haus und nicht mehr einen 5 Liter Eimer, wo man hinterher sowieso 4 ½ Liter davon schmutzig in den Abfluss kippt.
Auch fransen die Wischbezüge nach mehrfachem Waschen in der Waschmaschine nicht aus oder sehen sonst wie usselig aus oder leihern aus und lassen auch nicht in dem nach, dass sie weniger Schmutz aufnehmen würden oder so. Ich muss sagen, ich bin schlicht weg ziemlich rund um zufrieden.
Wer einen Vorwerk Kobold hat, welches ein neueres Modell ist und kein „Alt Oma Gerät“, der braucht nicht zu zweifeln, sondern kann ruhig zugreifen

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