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Sonntag, 27. Dezember 2015

Playmobil 5063 Prinzessinnenschloss mit Pegasus Testbericht

Ein solches Schloss von Playmobil hat meine Tochter sich bereits viele Jahre gewünscht gehabt. Zu Weihnachten 2014 ging dieser Wunsch dann für sie in Erfüllung. Entsprechend existiert dieses Spielzeugset nun also ziemlich genau 1 Jahr lang in unserem Haushalt.

Anschaffung
Geschenkt bekommen hat sie es von ihren Patentanten. Während es in der Preislistenübersicht 69 Euro kosten soll, hat amazon derzeit einen Preis von 104 Euro. Schon Wahnsinn, in welchen Preisspannen sich solche Spielzeuge so bewegen können. Ich weiß wohl, ich hätte das Geld aller Wahrscheinlichkeit nach nicht dafür ausgegeben.

Aufbau und Aussehen
Obwohl das Set eine Altersempfehlung hat von 4 bis 10 Jahren, ist meine (damals 9 jährige) Tochter nicht dazu fähig gewesen, es alleine aufzubauen und so hat es mein Mann dann erledigt und hat etwa 2 Stunden lang dafür gebraucht, was ich schon ziemlich krass finde.
Irgendwelche Probleme beim Aufbau hatte er dabei keine, es war lediglich zeitraubend, jedoch nicht zum Verzweifeln.
Wenn es dann fertig aufgebaut ist, hat man ein recht großes Gebilde aus Kunststoff, welches aus einem Schlossturm besteht, ein paar Schlosszimmer, einer Schlosstreppe und den Schlossgarten muss man sich dazu denken, auch wenn einige Kleinteilige Schlossgarten Zugehörigkeiten durchaus vorhanden waren. Mit im Umfang des Sets gab es dann ein paar Playmobil Menschlein, einen Pegasus (den meine Tochter zwar bereits aus einem anderen Set hatte, aber sei´s drum) und einige Einrichtungsgegenstände. Insgesamt also ziemlich viel Kleinkram, welches von kleineren Kindern durchaus verschluckt werden könnte.
Insgesamt gesehen, wirkt es auf dem Coverbild des Playmobil Kartons und auch auf sämtlichen Hersteller Fotos wesentlich größer und prachtvoller, als es eigentlich ist.

Spielen
Meine Tochter war unglaublich begeistert von diesem Schloss und so hat es die ersten Tage bei uns im Wohnzimmer gestanden, wo sie ausgiebig spielte, bevor es in ihr Kinderzimmer rüber transportiert wurde, wo es auch gut und gerne ein paar Monate so stand und uneingeschränkt von ihr bespielt werden konnte. Zwar hat sie nicht gerade das größte Kinderzimmer und so nahm dieses Schloss schon einiges an Platz weg, aber meine Tochter war glücklich und das war die Hauptsache. Auch Figuren aus anderen Playmobil Sets konnten hier prima in das Spiel integriert werden und auch ihre Filly Pferde durften hier ein- und ausgehen und drüber hinweg fliegen. Das finde ich ja so toll an Playmobil, die kindliche Phantasie kennt keine Grenzen und sämtliche andere Spielzeuge können hier mit einbezogen werden, wie es dem Kind gerade gefällt.
Allerdings kam dann nach und nach die Zeit, wo immer mehr an dem Schloss verschwand und abgebastelt wurde. So liegt dieses schweine teure Vieh von Kunststoff Schloss mittlerweile in sämtlichen Einzelteilen zerlegt in einer Kiste und wird keines Blickes mehr gewürdigt, zumindest nicht mehr als Ganzes, weil meine (mittlerweile 10 jährige) Tochter einfach nicht dazu in der Lage  ist es wieder richtig zusammen zu setzen. So kommen höchstens noch manchmal Einzelteile des Schlosses zum Spieleinsatz, aber nun gut, solang es ihr so gefällt…
Ein Vorteil dadurch, sie hat einiges an Platz in ihrem Zimmer dadurch wieder zurück gewonnen.

Fazit
Ich kenne halt meine Tochter, was wahrscheinlich auch bei vielen anderen Kindern so sein dürfte, dass irgendwann Alles in Einzelteilen zerlegt durch die Zimmerecken fliegt. Darum hätte ich persönlich ihr das Schloss auch nie im Leben selber gekauft, zumindest nicht für den originalen Kaufpreis, höchstens gebraucht zu einem extremen Schnäppchen. Sie hatte durchaus ihren Spaß damit und hat ihn Stückchenweise auch immer noch, trotzdem finde ich es etwas schade, dass es nicht langlebiger Weise in ihrem Kinderzimmer komplett stehen bleiben konnte. Aber so sind Kinder halt nun mal würde ich sagen. Mit der großen Playmobil Kirche war es schließlich auch nicht anders.

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