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Samstag, 10. Oktober 2015

Ostwind, das Buch zum Film - Buchbericht

Meine Tochter brachte mal wieder ein Buch aus der Schulbücherei mit und zeigt es mir ganz stolz. Ich für meinen Teil konnte vom rein Äußerlichen nix damit anfangen, doch meine Tochter sah man immer nur mit dem Buch herum laufen und alle, denen wir begegneten, sprachen davon, wie toll „Ostwind“ doch ist und so langsam kam ich mir irgendwie doof dabei vor, dass alle „Ostwind“ zu kennen schienen, nur ich nicht. Dann fing meine Tochter an zu erzählen, wie gefährlich das ist und dass sie es nicht weiter lesen möchte und auch den zweiten Teil lieber nicht mehr lesen/sehen möchte und legte das Buch beiseite. Dann wurde ich doch vermehrt neugierig und ich nahm mir das Buch zu Hand.

Anschaffung
Wie bereits gesagt, hat meine Tochter es aus der Schulbücherei ausgeliehen, im Internet tritt es mir zu einem Preis von 9,99 Euro unter die Augen.

Das Buch
Es ist eine gebundene Ausgabe, mit harten Außenteilen, was recht dick wirkt, mit seinen 154 Seiten.
Die Schrift ist nicht besonders groß gedruckt, aber auch nicht zu klein, ich kann es auch ohne Brille sehr gut lesen.
Die Seiten sind angenehm zu blättern und gut griffig, ohne dass einem beim Umblättern mehrere Seiten aneinander hängen würden.
Zweimal tauchen im Buch dann Fotos auf, die Szenen aus dem Film zum Buch zeigen, ansonsten, besteht das Buch nur aus reinen Texten, ohne Bilder am Rande.
Das Buch soll für Kinder ab einem Alter von 9 Jahren gedacht sein.


Die Handlung und meine Meinung
Die ersten paar Seiten waren für mich etwas zäh zu lesen, weil es doch, wie ich finde, ein wenig schwer ist, den Einstieg in die Geschichte zu bekommen.
Jedenfalls geht es um ein junges, 13 jähriges Mädchen aus der Stadt, welches die Versetzung in der Schule nicht geschafft hat und die Eltern möchten, dass es sich in den Ferien hin setzt und lernt und sich mit dem Schulstoff auseinander setzt. So wird sie kurzer Hand zu ihrer Großmutter aufs Land geschickt, wo sie das gefürchtet gefährliche Pferd „Ostwind“ kennenlernt und direkt eine starke Bindung zu ihm aufbaut und sie alles dafür tun möchte, um das Pferd vor dem Schlachter zu retten, doch hat sie dabei nicht mit der Missgunst einer Mitstreiterin des Gestüts gerechnet.
Insgesamt habe ich etwa 3 Stunden lang an dem Buch gesessen, um es zu lesen und muss sagen, wo ich es durch habe, dass es doch wirklich ein sehr gutes Buch ist, was sich gut lesen lässt. Man kann sich richtig gut in das 13 jährige Mädchen hinein versetzen und mitfühlen und ich habe etwa zur Mitte des Buches auch gemerkt und erkannt, warum meine fast 10 jährige Tochter es nicht mehr weiter lesen wollte. Die Stelle, wo der Junge „Sam“ während des Turniers mehrmals mit Pferdehufen am Kopf getroffen wird und dann regungslos im rot gefärbten Sand liegt, ist schon ein innerlicher Anblick, den ein Kind nicht unbedingt verkraften kann, je nachdem, welches Gemüt das Kind hat und auch wie das Pferd krank mit grünem Schaum vor dem Maul mit sich zu kämpfen hat, da kann ich meine Tochter schon verstehen, wahrscheinlich hätte ich ihr beim Vorlesen genau diese Passagen außer vor gelassen, oder etwas umschrieben, wenn sie denn noch im Vorlese Alter wäre.


Fazit
Unterm Strich gesehen, finde ich das Buch trotzdem toll, man taucht schön in die Geschichte ein und hat die Geschichte auch vor dem inneren Auge vor sich, während des Lesens, auch wenn man den Film nicht kennt. An manchen Stellen ist es für Kinder vielleicht etwas zu detailverliebt ausgeschmückt geschrieben, aber nun gut. Auch wenn meine Tochter den zweiten Teil nicht mehr lesen will, geschweige denn diesen Teil zu Ende lesen, bin ich nun doch neugierig geworden und würde mich darüber freuen, den zweiten Teil davon in die Hände zu bekommen.
Emotionen bleiben beim Lesen des Buches einfach auch nicht aus und zu Ende des Buches, währen mir doch beinahe fast noch selbst die Tränen in die Augen gestiegen.

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