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Donnerstag, 11. September 2014

Princess Debut - der königliche Ball (Nintendo DS) Testbericht

Meine Cousine hat ordentlich Nintendo DS Spiele aussortiert, die ich mir nach und nach mal angucke, ob sie etwas für meine Tochter wären. Mit dazwischen war auch dieses Spiel hier, was auf den ersten Blick ziemlich unscheinbar wirkt.

Anschaffung
Auf amazon kostet dieses Spiel im Neuzustand über 40 Euro, wo mir doch glatt die Kinnlade runter gefallen ist.

Ab welchem Alter?
Das Spiel keine Altersbeschränkung haben, jedoch empfehle ich ein Alter von etwa 6 oder 7 Jahren, weil man hier einfach zwangsweise lesen können MUSS und das können Kleinkinder in der Regel ja nicht.

Grafik und Sound
Von der Grafik her, ist es zwar jetzt nicht die tollste Darstellung, aber grafisch doch recht gut gelungen für ein Nintendo Spiel. Es wirkt schön und farbenfroh und vom Sound her, habe ich recht schnell den Ton an dem Nintendo meiner Tochter ganz leise geschaltet, nicht ganz aus, aber zumindest leise, weil einem die ständig wiederholende Melodie irgendwann schlicht weg einfach auf den Zeiger geht, wobei sie jedoch nicht schrill oder unangenehm im Ohr wirkt.


Das Spiel
In dem Spiel geht es um ein Mädchen, welches man im „ICH“ Modus spielt und gerne eine Prinzessin wäre und von einem Prinzen „mitgenommen“ zu werden. Als sie zu Hause an ihren Kleiderschrank geht, kommt eine magische Gestalt aus dem Schrank heraus und eine Prinzessin, die in einer Parallelwelt das eigene „Ich“ in dem Spiel wiederspiegelt und tauscht die Rollen. Jetzt ist man selber die Prinzessin in der Parallelwelt und man soll innerhalb von „30 Tagen“ mit einem Prinzen auf dem Ball tanzen gehen, aber den Prinzen muss man erst mal dazu bringen.
So weit so nett, an sich ist die Geschichte recht süß gestaltet und bestimmt ein Traum für jedes kleine Mädchen, aber ich habe bereits nach 20 Minuten die Nase voll gehabt. Da passiert irgendwie gar nix, das Spiel scheint nur rein aus Dialogwechseln zu bestehen und Handlungsabrollen, aus denen man auswählen kann und dann passiert eben halt etwas. Ich habe die ganze Zeit gehofft, gleich würde mal endlich das „richtige Spiel“ los gehen, aber da habe ich mich wohl geirrt.
Später habe ich dann im Internet gelesen, dass man in dem Spiel auch tanzen kann und die Tanzsteuerung gar nicht so schwer sein soll, also legte ich das Spiel noch mal ein und wählte den Modus zum Tanzen üben aus. Hm, unter „einfache Tanzsteuerung“ hatte ich mir irgendwie etwas Anderes vorgestellt. Ich folgte meinem Touchstift auf dem Touchfeld zwar den Bewegungen und Linien, aber trotzdem bekam ich immer wieder die Meldung, es nicht richtig gemacht zu haben und da hatte ich nach 3 Versuchen dann auch schon wieder die Nase voll.

Fazit
Ich kann schon sehr gut verstehen, warum meine Cousine (14 Jahre alt) dieses Spiel aussortiert hat. Es klingt im ersten Moment für Mädchen nach einem ganz tollen Spiel, wo man denken könnte, man könne sich auch gut in die Spielszenarien rein versetzen und sich gedanklich darin „verlieren“, aber dem ist nicht so, man muss einfach immer wieder lesen, lesen, lesen und lesen, Reaktionsmöglichkeiten auswählen und wieder lesen, lesen, lesen und nochmals lesen. Davon abgesehen, dass selbst ich als Erwachsene scheinbar schon „zu blöd“ war um zu verstehen, wie die Tanzsteuerung funktioniert. Also, nein, wer nicht gerade ein wirklich Prinzessin UND Lese begeistertes Mädchen zu Hause hat, der kann sich das Geld meiner Meinung nach wirklich sparen, bzw. höchstens für ganz kleines Geld gebraucht irgendwo abstauben, aber ich finde, das Spiel ist keine 40 Euro wert. 
Und man muss dem Spiel noch Zugute halten, dass es sich auf dem Nintendo 3DS spielen lässt.

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