Die Ostwind Bücher haben mich ja mittlerweile irgendwie
gepackt. Den dritten Teil wollte ich ja unbedingt lesen. Endlich kam ich nun
auch dazu!
Anschaffung
Meine Tochter hat das Buch aus der Bücherei ausgeliehen,
würde man es neu kaufen, würde man einen Preis von 12,99 Euro zahlen.
Das Buch
Es handelt sich um ein Buch im harten Einband und umfasst
230 Seiten.
Die Schriftgröße befindet sich im Mittelmaß und lässt sich
gut lesen. Im Gegensatz zu den ersten beiden Teilen von Ostwind, gibt es in
diesem Teil hier absolut keinerlei Fotos, hier kann man also komplett seinem
Kopf die Fantasie überlassen.
Geschichte und Meinung
Ja, hier jetzt einzusteigen, ohne etwas aus dem zweiten Teil
der Ostwind Reihe zu erwähnen, ist schwierig. Man sollte also auch zumindest
den zweiten Teil bereits gelesen haben, um die Zusammenhänge etwas besser
verstehen zu können, den ersten Teil zwar nicht zwangsläufig (auch wenn es der
Vollständigkeit halt halber einfach schöner wäre), aber den Zweiten auf jeden
Fall.
Jedenfalls finden wir uns zu Beginn der Geschichte wieder
mal in einem Tagtraum von Mika wieder, die mittlerweile auf „Kaltenbach“ lebt
und dort auch arbeitet, sich jedoch sehr beengt und überbeansprucht fühlt und „genervt“
ist von den Kunden, die einfach nicht verstehen wollen, was ihnen von Mika
erzählt wird. Sie sehnt sich nach ihrer alt gewohnten Freiheit zurück.
Natürlich darf hier auch Ostwind nicht fehlen, der mit einer
Stute ein Fohlen erwartet und alles könnte so perfekt sein, bis zu dem
verhängnisvollen Tag, als Mika sich freute einfach mal frei zu haben und eine
Einzige Aufgabe, die ihr übergeben worden war, hinten aufschiebt. Es kommt zu
einem fürchterlichen Unglück und Mika hält es auf Kaltenbach einfach nicht mehr
aus und macht sich mit Ostwind auf eine große Reise, auf den Spuren von
Ostwinds Vergangenheit.
Insgesamt ist das Buch wirklich toll geschrieben und anders
als die ersten beiden Bücher, fesselt es mich einfach von (na gut,) der zweiten
Seite ab an. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, doch musste es
zwischendurch einfach mal sein und so habe ich insgesamt 2 Tage lang an diesem
Buch gelesen. Zwar sind natürlich ein paar „Durstpassagen“ dabei, wo ich mir
gedacht habe „Kann es jetzt bitte wieder weiter im Text gehen?“, aber Alles in
Allem ist es prima geschrieben, mit wundervollen Passagen, in die man sich
einfach so hineinfühlen kann, als wäre man Mika selbst und man fühlt beim Lesen
ihre Gefühle und Gedanken einfach mit. Klar gibt
es auch wieder die Momente, wo
ich dachte, wie unrealistisch das wohl nun wieder mal sei, aber gut, das kannte
ich ja bereits aus den ersten beiden Büchern.
Fazit
Von allen 3 Ostwind
Büchern, die ich bisher gelesen habe, finde ich „Aufbruch“ nach Ora wirklich am
besten gelungen. Es lohnt sich, es zumindest einmal zu lesen und wer es einmal
gelesen hat, der möchte es einfach auch noch ein zweites mal lesen. Insofern
kann ich dieses Buch einfach nur empfehlen und die Geschichte von Ostwind wird
noch weiter gehen, das weiß man einfach, so wie das Buch endet und so bin ich
bereits voller Vorfreude auf das 4te Buch.