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Freitag, 11. November 2016

The Walking Dead; Staffel 1 - Filmbericht

Zombie Apokalypsen, sie haben mich nie sonderlich interessiert, ich mochte diese Art der Fernsehunterhaltung einfach nicht. Eines Abends, lief der Fernseher nur so nebenbei im Hintergrund, ich achtete nicht einmal wirklich darauf, was genau da lief, aber die paar Fetzen von Handlung, die ich aufschnappte, fand ich außerordentlich interessant und ehe ich begriff, dass es sich um eine „Zombie Serie“ handelt, hatte sie mich auch bereits gefesselt. Da ich aber ja nun gewisse Stellen der Serie im TV nicht mitbekommen hatte, entschloss ich mich, auf amazon prime umzusteigen und dort zu gucken. So verschlung ich nun Folge um Folge, Staffel um Staffel.

Die Handlung
Tja, wo fang ich nun am besten an? Man findet sich beim Zuschauen mit einem Mann Namens „Rick“ (gespielt von Andrew Lincoln) im Krankenhaus. Rick ist Sheriff und wurde während eines Einsatzes angeschossen und lag im Koma. Er wacht wieder auf und befindet sich bereits mitten drin, in der neuen Welt, die von Angst und Zombies beherrscht wird, doch woher soll er das auch wissen? Völlig ahnungslos, was eigentlich um ihn herum los ist, macht er sich auf den Weg nach Hause, wo die Zombies natürlich nicht lange unbemerkt bleiben, Rick jedoch einfach nur verwundert und erschrocken ist. Er trifft irgendwann auf einen Mann Namens „Morgan“ (gespielt von Lennie James) und seinen Sohn. Morgan „rettet“ ihn so zu sagen vor den Zombies, nimmt Rick mit in sein Versteck und klärt ihn dann erstmal darüber auf, was eigentlich gerade vor sich geht in der Welt.
Die Frau von Rick und sein Sohn (Lorie, gespielt von Sarah Wayne Callies und Carl) befinden sich natürlich längst nicht mehr zu Hause, doch Rick glaubt fest daran, dass die beiden noch leben und macht sich auf den Weg, die beiden zu finden. Dabei trifft er in Atlanta auf eine kleine Gruppe von Überlebenden und er schließt sich ihnen an, ohne zu wissen, dass seine Frau und sein Sohn ebenfalls dieser Gruppe angehören, die sich derzeit jedoch im „Lager“ bei dem Rest der Gruppe befinden. Entsprechend groß und emotional behaftet ist das plötzliche Wiedersehen, denn Lorie dachte, ihr Mann wäre tot, so hat es ihr zumindest „Shane“ (gespielt von Jon Bernthal) erzählt. Shane ist der beste Freund und Kollege von Rick und hatte zuvor versucht, Rick aus dem Krankenhaus zu bekommen, als „All das losging“ und die Apokalypse über die Welt herein brach, doch weil einfach nur Chaos und Angst herrschte und die Armee wild um sich schoss, gepaart mit Zombies, die die lebenden Menschen angreifen und zerfleischen, die natürlich sterben und ebenfalls zu Zombies werden, war Shane natürlich reichlich damit überfordert, den im Koma liegenden Rick aus dem Krankenzimmer zu bekommen, verbarrikadierte die Zimmertür und lief davon.
Während der Zeit, als Rick tot geglaubt war, bahnte sich zwischen Shane und Lorie natürlich eine emotionale Bindung an, die nun natürlich nach Ricks wieder Auftauchen völlig auf den Kopf gestellt wird.
Wie dem auch sei, wird Rick Bestandteil der Gruppe von Menschen und gemeinsam beginnt der Wettlauf um das Überleben, denn die Zombies („liebevoll“ in der Serie Beißer genannt) befinden sich natürlich überall und wer von ihnen gebissen wird, stirbt und Tote werden wie gesagt zu neuen Beißern. Das Einzige, was die Beißer wirklich „töten“ kann, ist eine massive Verletzung des Gehirns.
Da sich die Gruppe aber ja nun mal in der Wildnis befindet und in Wohnwagen und Zelten campiert, musste es auf kurz oder lang einfach so kommen, dass die Beißer sie finden und die Gruppe auf brutalste Art und Weise schrumpfen muss. Entsprechend ziehen sie weiter und treffen dabei auf eine Institution, die sich mit der Forschung der „Seuche“ befasst, denn irgendwie, muss es ja seinen Anfang gegeben haben und irgendwie hoffte man wohl auch darauf, die Seuche irgendwann mal in den Griff zu bekommen. Jedoch befindet sich nur noch ein Laborant in der Einrichtung und versucht die Gruppe aufzuklären, was es mit dieser „Seuche“ auf sich hat.
Die Einrichtung ist sicher, es gibt Strom, Essen, warm Wasser und alles könnte so perfekt sein und endlich sicher sein, doch der Strom läuft natürlich mit fossilen Brennstoffen und diese neigen sich dem Ende. Da in der Einrichtung natürlich hoch ansteckende, gefährliche Krankheitserreger vorhanden sind, kommt es zu einer automatischen „Dekontermination“ und die Gruppe versucht natürlich um ihr Leben zu kämpfen.
Mit diesen Momenten endet dann auch schon Staffel 1, die aus gerade mal 6 Folgen a ca 45 Minuten besteht.

Meine Meinung
Wie gesagt, hat mich die Handlung einfach nur gepackt und mit sich gerissen. Von Anfang an war auch sofort die Aktion und die Spannung da und die Schauspieler spielen ihre Rollen so verdammt gut, dass man als Zuschauer jegliche Emotionen 1 zu 1 übertragen bekommt und mitfühlt, Trauer, Angst, Verzweiflung, Freude, Liebe, man kann sich einfach sofort in jede Emotion die, die Serie zu bieten hat hineinversetzen.
Was mich nur immer wieder abgeschreckt hat, war die einfach hervorragende in Szene Setzung der Zombies, denn hier erinnert wirklich gar nix mehr, an Puppen, geschminkte Schauspieler, Computer Animationen, oder womit die Macher auch immer hier gearbeitet haben, nein, sie wirken absolut real, als würden sie wirklich genauso in der Realität auf einen treffen können und es gibt so ziemlich viele Schock Momente, wo ich einfach nur zusammen gezuckt bin, die Atmosphäre wird einfach 1A rüber gebracht. Auch wurde hier nicht an Brutalität, Innereien und Blut gespart und die Kamera wird einfach „eiskalt“ immer drauf gehalten, völlig unverblümt und ich musste mir wahrlich wirklich oft die Hände vor das Gesicht halten und weg schauen und nicht selten entfuhr mir ein „baaaaaah“ „iiiih“ oder gar ein „oh nein“.
Nach den ersten Folgen, die ich dann nun also gesehen hatte, traute ich mich in der ersten Nacht nicht mehr zu schlafen, ja, ich bin ein sensibles, zart betuchtes Persönchen und mein  Mann kann es ja nicht sein lassen, mich erschrecken zu wollen und so traute ich mich des Nachts nicht einmal mehr alleine zur Toilette und hatte sogar unter der Dusche Angst, wenn der Duschvorhang wehte, oder zuckte sogar zusammen beim Spazieren gehen mit dem Hund, bei jedem knackenden Geräusch hinter mir. Die Serie hat mich einfach mit sich genommen.

Fazit
Die Serie ist wahrlich nicht jedermanns Geschmack und schon gar nix für Menschen, die eigentlich zart betucht sind, eigentlich nicht einmal etwas für mich und schon gar nix für Kinder, dass es sich hier um eine FSK 18 handelt, brauchte ich hier glaube ich nicht großartig zu erwähnen und das hat diese Serie auch mehr als zurecht, gäbe es etwas höheres als FSK 18, die Serie hätte auch das verdient. Es ist einfach nur brutal, blutig, unverblümt und es bleiben keine Einzelheiten und Details hinterm Berg und doch ist es so verdammt fesselnd und spannend und ich für meinen Teil konnte mich einfach nicht davon los reißen. Man steckt eben halt wirklich von der ersten Minute mit drin in der Geschichte und ihrem Lauf. Es kommt nicht ein einziges Mal das Gefühl von Langeweile in der Serie auf, absolut gar nicht!
Das Einzige, wo ich immer da saß und dachte „häh? Wie jetzt? Was jetzt?“ waren die zwischenzeitlichen Rückblenden, was passierte, bevor sich die Welt in der Zombie Apokalypse wieder fand. Eben halt diese Einblicke, die dem Zuschauer hier gegeben werden wollen, um die gewissen „Wissenslücken“ auffüllen zu wollen, denn schließlich begann die Serie schon mitten drin im Geschehen, wie aus heiterem Himmel gefallen.

Mittwoch, 9. November 2016

Der Zahn der Zeit am Ergobag

Neulich hatten wir beide Ergobags unserer Kinder direkt nebeneinander im Kofferraum stehen
und man sah einfach den Unterschied mehr als deutlich, zwischen einem
ganz neuen Ergobag und einem Ergobag, der bereits im 4ten Jahr in Nutzung ist.





















Ich würde nach wie vor immernoch einen Ergobag wieder kaufen und für das 5te Schuljahr ist ein Satsch geplant,
aber ich dachte, für den ein oder Anderen 
wäre das evtl. ein Überlegungskriterium, wie sich so ein Ergobag im Laufe der Jahre verhält und wie er sich hält, bzw. wie es mit Verschleißspuren aussieht,

















 

denn man sieht es ja anhand des Ergobags meiner Tochter, dass er doch ganz schon zu leiden beginnt.