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Montag, 19. September 2016

Haarkreide Testbericht

Etwas Abwechslung auf dem Kopf hat man von Zeit zu Zeit ja ganz gerne und überhaupt, scheinen solche Knalligen Farbakzente im Haar grade der Hit zu sein.
Bei solcher Haarkreide, muss man sich und sein Haar nicht mal irgendwelcher Chemie aussetzen.

Anschaffung
Ich habe die Haarkreide umsonst zu Testzwecken zur Verfügung gestellt bekommen. Auf amazon kostet das Set mit 36 Farben 9,90 Euro.

Inhalt
In der Verpackung sind also entsprechend 36 verschiedene Kreidestücke, die ihrem Namen alle Ehre machen, sie sehen aus wie Kreide und fühlen sich auch an wie Kreide.
Die Farben sind wirklich vielseitig, von weiß bis schwarz, von gelb bis brauch ist einfach Alles dabei und das sogar in verschiedenen Intensitäten.

Anwendung
Eine Gebrauchsanleitung war hier nicht dabei, aber das Internet gibt da ja schnell Abhilfe.
Die Anwendung ist auch sich ganz einfach, man feuchtet sich seine Haarsträhnen an, die man einfärben möchte und geht dann mit der Kreide diese Strähne in Wuchsrichtung entlang. Wenn man die Farbe etwas intensiver haben möchte, wiederholt man es einfach.
Dabei entsteht auch keinerlei beißender Geruch, lediglich die Finger werden mit eingefärbt, was man dann eben halt in Kauf nehmen muss, ohne man besorgt sich Einweghandschuhe.
Dann lässt man die Haare an der Luft trocknen und fixiert das Ganz mit einem Glätteisen. Da ich aber keines besitze habe ich gelesen, dass man es auch mit Haarspray fixieren kann, was ich dann auch tat.

Die Haare
Die Haare haben die Farben der Kreide wirklich sehr gut angenommen und es ist definitiv mal etwas Anderes. Allerdings fühlen sich die Haare im Anschluss sehr matt an und mein Mann ist der Meinung, dass es auch fettig wirkt.
Ebenso lassen die Haare sich dann auch nicht mehr sonderlich toll frisieren, weil man sich mit der Bürste so gut wie alles wieder aus den Haaren heraus bürstet und es auch ziemlich ziept und man kaum mit der Bürste durch kommt.
Zum Glück habe ich keine Kopflehnen im Auto und keine Kopfkissen mit Farbe eingesaut während des Tages, allerdings sollte man seine Finger mit Bedacht am Kopf einsetzen. Wenn die Kopfhaut nämlich juckt und man mit dem Finger eben Linderung verschaffen möchte, hat man hinterher nicht nur die Haare eingefärbt, sondern auch direkt die eigenen Fingernägel.
Beim Haare waschen, lässt sich dann die komplette Kreide komplett wieder raus waschen und das rückstandslos, wobei die Haare auch hinterher, nach dem Waschen und Trocknen immer noch sehr trocken sind und sich auch nicht geschmeidig anfühlen.

Fazit
Ich bin trotzdem zur Zeit voll von dieser Kreide angetan. Man kann seinen Look mit Farbe verändern wie man möchte und wenn es nicht mehr gefällt, oder der Anlass nicht angemessen ist, einfach ganz flott wieder auswaschen. Man hat keine belastende Chemie dabei und man kann es zu Hause ganz einfach selber machen. Die Farben sind auffallend und intensiv und definitiv ein echter Hingucker.
Einzig und allein wirklich schade ist, dass es das Haar sehr matt und trocken werden lässt.